- 6870 - 1342. Juni 26. Liegnitz. in die Johannis et Pauli. Im dazu gehegten Ding wird Johann gen. Meister de Bunzlauia (Bunzlau) wegen Totschlag an Johann v. Zarow (Sorau N.L. ?) auf Antrag der einstweilen für die Näherberechtigten auf Stadtverweisung klagenden Ratmannen ["Consulibus propter exilium agentibus vsque ad potius ius habentes". "Exilium" und "proscriptio" sind hier anscheinend synonym gebraucht; vgl. dazu K. Schröder, Lehrbuch der deutschen Rechtsgeschichte, VI. Aufl. (Berlin u. Leipzig 1922), S. 833] verlostet. A. d. i. Liegnitzer Stadtarch. befindl. Buch der Verfestungen (dem sog. Blutbuch) mitget. v. C. J. Schuchard, Die Stadt Liegnitz. Ein deutsches Gemeinwesen usw. (Berlin 1868), S. l66. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |